Die Position des Projekts ,,Konservatismus und Wissenschaft" e. V. zum Thema Marktfrühschoppen

Die Mitglieder des Vereins Projekt ,,Konservatismus und Wissenschaft" e. V. befassen sich nunmehr seit 10 Jahren mit dem deutschen Korporationswesen. In den verschiedenen Beiträgen des Vereins in Form von Publikationen und Veranstaltungsreihen konnte einigen Korporationsverbänden rechtes bis rechtsextremes Gedankengut nachgewiesen werden. Am Marktfrühschoppen nahmen wir bisher in Form eines Infostandes teil. Oftmals wurden wir von Verbindungsstudenten und deren ,,Alten Herren" angepöbelt und beschimpft, seltener gab es auch interessante Gespräche mit Korporierten.

Nach zehnjähriger ,,Aufklärungstätigkeit" zum Marktfrühschoppen sehen wir angesichts der neueren Diskussion keinen Anlaß mehr, weiterhin einen Infotisch zu organisieren. Es ist nur zu offensichtlich, dass der Oberbürgermeister Möller, Teile der CDU, aber auch der SPD, nebst den Korporierten, hier insbesondere die rechtsextremen Korporationen, sowie der ,,Alte Herr" der rechten Arminen Pfeiffer und sein konzeptloser Verein und nicht zu vergessen die ,,geschäftstüchtigen" Marktplatzwirte dem Marktfrühschoppen in alter Form eine neue Chance geben wollen. Dazu beziehen wir folgende Position:

Da die auch von uns anfangs befürwortete Abänderung des Charakters des Marktfrühschoppens keine Alternative mehr sein kann, fordern wir den Magistrat und das Parlament der Stadt Marburg auf, den Organisatoren des neuen Marktfrühschoppens keine Genehmigung zur Durchführung zu erteilen, bzw. diese wieder zu entziehen.

Rechtsextremen Burschenschaften und deren Sympathisanten ist in dieser Stadt kein Raum zu gewähren und mit Sicherheit nicht das Herz der Stadt, der Marktplatz!

Der Marktfrühschoppen ist ersatzlos zu streichen.

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